Alt-Württemberg
„Alt-Württemberg“ bezeichnet die „Stammlande“ Württembergs, wie sie im Wesentlichen seit dem 14. Jahrhundert bestanden. Die Gebietsänderungen erfolgten um das Jahr 1800, linksrheinische Gebiete (wie die Exklave „Mömpelgard“, das von 1397 bis 1802 württembergisch war) wurden von den Franzosen unter Napoleon annektiert.
Auch der Hohentwiel wurde im Jahr 1800 von der französischen Armee übernommen. Die Festung diente lange Zeit als Staatsgefängnis. Im Mai 1800 ergaben sich die aus 120 Mann bestehende Besatzung dem haushoch überlegenen französischen Korps (10.000 Mann). Die französische Regierung ließ im darauf folgenden Winter die Bergfeste demolieren.
Nach dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 wurden weitere Gebiete Württemberg angegliedert:
Zu Württemberg kamen dabei die Reichsstädte Ulm, Heilbronn, Esslingen am Neckar, Reutlingen, Ravensburg, Schwäbisch Gmünd, Biberach an der Riß, Schwäbisch Hall, Rottweil, Aalen, Isny im Allgäu, Wangen im Allgäu, Giengen an der Brenz, Weil der Stadt, Buchau, Buchhorn und Leutkirch im Allgäu. Nach dem Frieden von Preßburg (Dezember 1805) wurden auch Teile von Vorderösterreich (Oberschwaben) sowie hohenlohischen Gebiete im Nordosten dem Kurfürstentum Württemberg zugeschlagen.
Exklaven im mittleren Schwarzwald wurden an Baden abgegeben. Ebenfalls wurden dem Herzogtum Baden Teile Vorder-Österreichs (insbesondere Hegau, Konstanz und Freiburg) einverleibt.
Auf dieser Website finden Sie einige Texte aus der Regimentsgeschichte sowie geschichtliche Hinweise auf Regionen und Orte. Diese Texte werden - sofern es meine Zeit erlaubt - ergänzt. Ich freue mich auch auf Ihre Beiträge!
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Wolfgang Happes
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